Frank Ringer


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Tap Dance

(Steptanz)

Von Swing, bekannt durch Fred Astaire oder Gene Kelly,
bis hin zum Funktap eines Savion Glovers reicht die Palette
des Steptanzes.

Der Steptanz wurde im 19. Jahrhundert in den USA
entwickelt und ist heute überall auf der Welt bekannt.
Mit je zwei Metallplatten, die haltbarer sind als die zunächst
benutzten Holzsohlen, vorne und hinten an den Schuhen
angebracht, werden beim Tanzen rhythmische Klänge erzeugt,
die zum optischen Eindruck und zur Musik passen.
Der Tänzer wird somit zum Percussionisten.

Steptanz geht auf die 1830er Jahre zurück.
Er entstand im New Yorker Stadtteil Five Points,
wo verschiedene ethnische Gruppen
zusammenkamen und Wettbewerbe veranstalteten,
um ihre besten Bewegungen vorzustellen.
Es kam so zu einer Fusion von afrikanischem Shuffle und
irischem, schottischem und englischem Step Dance.
Am einflussreichsten war der irische Jig.
So entwickelte sich ein neuer amerikanischer Stil.
Der Steptanz erlebte seine Blütezeit zwischen 1900 und 1955.
Damals war Step der Hauptstil in den Shows am Broadway
und im amerikanischen Varieté-Theater (Vaudeville).

Auch die zu dieser Zeitsehr populären Big Bands
engagierten oft Steptänzer.
Eine Zeit lang gab es auf den meisten amerikanischen
Straßen Amateur-Stepper zu sehen und hören.

Rasante Rhythmen lassen die Füße zum Schlagzeug
werden.

foto: Silvia Ptok


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